Im Duell um einen direkten Viertelfinalplatz an der Streethockey-WM im Wallis behält die Schweiz gegen Italien die Oberhand. Dank eines mutigen Auftritts siegen sie mit 3:1.
Die Schweizer zündeten ein wahres Startfeuerwerk: Drei Abschlüsse, davon ein Pfostenschuss, nach einer Minute Spielzeit. Sie sollten den Weg ebenen für einen mutigen und reifen Auftritt. In der vierten Spielminute brachte Captain Yanick Müller mit seinem Führungstreffer die Visper Lonza-Arena zum ersten Mal zum Kochen. Die Antwort der Italiener mit zwei Pfostenschüsse innerhalb weniger Sekunden viel heftig aus. Mit dem Glück im Rücken, fingen sich die Schweizer rasch. Defensiv kontrolliert und offensiv aufsässig zwangen sie die italienische Hintermannschaft zu Fehlern. Doch die Eidgenossen liessen mehrere Top-Chancen liegen.
Italien stellte sich in der ersten Pause besser auf die Schweizer ein und setzte offensiv gefährliche Nadelstiche. Der Schweizer Torhüter Messer musste mehrmals entscheidend eingreifen, wie in der 18. Minute, als er mirakulös gegen D’Ettorre und Giustini ein sicher geglaubtes Gegentor vereitelte. Nach einem mustergültig vorgetragenen Konter gelang stattdessen Nicolas Wehrli zwei Minuten später das 2:0. Bardos doppelte vor Ende des zweiten Drittels gar nach. Es sollte die Vorentscheidung sein.
Die Italiener erhöhten im letzten Abschnitt nochmals die Kadenz. Nach einem Bandenabpraller zehn Minuten vor Schluss reagierte Lombardi am schnellsten und verkürzte das Skore. Für Spannung war gesorgt. Die Schweizer verteidigte die Führung mit Leidenschaft und hatte auch das Gehäuse weiterhin auf ihrer Seite. Dank des Siegs stehen die Schweiz direkt im Viertelfinal. Dieser findet am Donnerstag in Visp statt.
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