In einem von vielen Strafen geprägten Spiel sicherten sich die Portugiesen mit 8:1 (2:0,4:1,2:0) gegen Grossbritannien die Bronzemedaille.
Auch wenn die beiden Teams am letzten Tag nochmals schnelles Streethockey zeigten, fehlte die letzte Konzentration. Dadurch entwickelte sich zunächst ein Hin und Her ohne zwingende Torchancen. Damit das erste Tor fiel, brauchte es eine Unterzahlsituation der Portugiesen. Im Boxplay vollendete Senra-Nick ein genaues Zuspiel von Rocha zum 1:0. Nachdem die britischen Spieler zu stark aufgerückt waren, konnte Carreira alleine auf Torhüter Rae losziehen und das 2:0 realisieren. Diese Nachlässigkeit seiner Mitspieler stachelte den in der Schweiz bei La Chaux-de-Fonds spielende Ferrington derart an, dass er den portugiesischen Torhüter mit einem satten Schuss von der Mittellinie ernsthaft prüfte.
Ins zweite Drittel starteten die Briten besser, mussten aber das 3:0 durch Pires einstecken, der einen Konterangriff erfolgreich abschloss. Senra-Nick doppelte mit dem 4:0 nach. Noch steckten die Briten nicht auf und belagerten das gegnerische Tor. Schmiede konnte einen Angriff erfolgreich abschliessen und versenkte den Ball zum 4:1 im Netz. Nach vielen Undiszipliniertheiten auf beiden Seiten, welche Strafen beinahe im Minutentakt nach sich zogen, besannen sich die Portugiesen wieder auf ihre Torqualitäten. Wie reife Früchte fielen nun die Tore. Chaves und Cruz erhöhten auf 6:1.
Da die Entscheidung gefallen war und die Briten resignierten, skorte das Team Portugal auch im dritten Drittel. Zunächst startete Verissimo zu einem Sololauf quer über das Spielfeld und bezwang den britischen Torhüter zum 7:1. In doppelter Überzahl liessen die Briten dann die Chance einer Resultatverbesserung aus. Den Schlusspunkt unter die Partie setzte Chaves mit seinem zweiten Treffer zum 8:1.