Gelingt Italien der Turnaround auf die Erfolgsstrasse oder schliessen die Portugiesen an ihre gute Vorstellung in den Gruppenspielen an?
Das erste Drittel wurde dominiert von den Italienern. Sie wirkten zielstrebiger, agiler, konzentrierter und der Siegeswille war spürbar. Bereits in der 2. Minute konnte Fontana auf Pass von Lombardi Italien in Führung bringen. Die Druckperiode der Tifosi hielt an, ein bewundenswerter Sololauf von Rinaldi konnte Torhüter Cruz im letzten Moment stoppen. Die Portugiesen erinnerten sich ihrer Qualitäten und lancierten Gegenangriffe, der Erfolg blieb jedoch aus. Auf der Gegenseite enteilte Petreccia der portugiesischen Verteidigung und schloss sein Solo mit dem 2:0 ab.
Das zweite Drittel konnten die Portugiesen in Überzahl beginnen. Sie nahmen dabei das italienische Tor unter Dauerbeschuss, ohne jedoch erfolgreich zu sein. Kaum war das Team Italien wieder in Vollbestand, gelang Portugal der Anschlusstreffer, der jedoch nach Videokonsultation keine Anerkennung fand. Das konsequente Forechecking der Tifosi hinter dem Tor von Cruz wurde belohnt, indem D’Ettorre das Zuspiel von Petraccia zum 3:0 verwerten konnte. Zwei Minuten vor Drittelsende war das Boxplay der Italiener stärker als das Powerplay der Portugiesen.
Das dritte Drittel war das Spiegelbild der beiden vorherigen Spielabschnitte. Italien dominierte das Spiel, die Portugiesen wirkten hingegen zu wenig zielstrebig. Es gelang ihnen über weite Strecken nicht die italienische Abwehr zu überwinden. Erst zwei Minuten vor Spielende gelang Pacheco die Resultatskorrektur zum 3:1. Den Schlusspunkt setzten Vernace und Novielli, indem sie in das von Cruz verlassene Tor zum Schlussresultat von 5:1 einschossen.
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