Im Duell der beiden Tabellennachbarn aus den Gruppenspielen im B-Pool besiegte Portugal die Cayman Inseln mit 7:2 (2:0, 3:2, 2:0) und spielt nun im Halbfinal des B-Pools. Die Portugiesen führten letztlich die feinere Klinge und dominierten nach und nach das Spiel.
Der Start des Spiels war fulminant: Der erste Angriff der Portugiesen konnte nur durch ein Foul gestoppt werden. Das anschliessende Powerplay brachte jedoch nichts Zählbares. Das Team Portugal versuchte in der Folge, das Team aus der Karibik aus ihrer Verteidigungshaltung heraus zu locken, woraus sich ein Spiel auf ein Tor entwickelte. Die Cayman Inseln konnten sich nur schwer aus ihrer Defensive lösen, ihre Angriffe blieben spärlich. Nach einem kapitalen Ballverlust in der Mittelzone konnte Pires alleine auf Torhüter Gaudet losziehen und erzielte das 1:0 für Portugal. Ein Fehlpass der Cayman Inseln vor dem Tor der Portugiesen ermöglichte Araujo einen Sololauf über das halbe Spielfeld, er liess sich diese Chance nicht entgehen und erzielte das 2:0.
Das Team der Cayman Inseln trat wie verwandelt aus der Kabine zum zweiten Drittel an. Das Spiel wurde ausgeglichener, nach und nach dominierten die Spieler aus der Karibik die Portugiesen. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Es überraschte deshalb nicht, dass die Cayman Inseln im Powerplay durch Holzmann zunächst den Anschlusstreffer erzielten und dann durch Turner gar den Ausgleich. Durch diese Treffen wachgerüttelt, erhöhten die Portugiesen ihre Kadenz und skorten auch im dritten Drittel in schöner Regelmässigkeit: Correia, Carreira, Chaven, Araujo und Pires erhöhten das Skore auf 7:2.
Das Aufbäumen der Caymen Islands war mehr als nur ein Strohfeuer, sie vergaben aber ihre Chance durch zu viele Strafen, welche die Portugiesen knallhart ausnützten.
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